2023 – ein Jahr mit vielen schönen Erinnerungen

Dieses Jahr war wieder ein ereignisreiches Jahr. Dieses Mal im positiven Sinne. 2022 war geprägt durch die Leukämie-Diagnose meiner kleinen Nichte. Sie hat nun den wichtigsten Teil der Chemotherapie überstanden und tobt wieder mit ihrem kleinen Bruder durch die Gegend.

Das vergangene Jahr hatte ich die Möglichkeit, mich von dem Stress zu erholen und durchzuatmen. Ich habe mir ein halbes Jahr frei genommen und war viel auf Reisen. Schönerweise konnte ich das Reisen damit verbinden, Zeit mit Familie & Freunden zu verbringen. Dennoch war die Zeit viel zu kurz!

Mein Sabbatical ist nun offiziell zu Ende und dieses Jahr geht es für mich ins Arbeitsleben zurück. Ich bin sehr froh darüber, diese Auszeit genommen zu haben und kann es jedem nur empfehlen. 🙂

Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr & vor allem Gesundheit!

3-wöchiger Roadtrip durch den Südwesten der USA – Teil 2 (Kostenübersicht)

In meinem letzten Artikel habe ich über meinen 3-wöchigen USA-Roadtrip berichtet. In diesem Artikel geht es um die Kosten der Reise und was ich im Nachhinein anders machen würde.

Kosten im Überblick

Die Kosten für Mietwagen, Hotel und Supermarkteinkäufe haben sich meine Freundin und ich 50:50 geteilt, was in der Kostenaufstellung entsprechend berücksichtigt ist.

Insgesamt hat mich die Reise 4.200 € gekostet. Wir waren 21 Tage unterwegs vom 4. bis 24. Oktober 2023. Nachfolgend erläutere ich im Detail, welche Entscheidungen ich erneut so treffen würde und an welchen Stellen der Reiseplanung ich etwas ändern würde.

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Reisetagebuch: 3-wöchiger Roadtrip durch den Südwesten der USA – Teil 1

Gefühlt spielt jeder amerikanische Film in New York oder irgendwo in Kalifornien. In New York war ich bereits 2018, deswegen sollte eine meiner Sabbatical-Reisen nun in das Land der Promis gehen.

Da mein Mann seinen Jahresurlaub für eine andere Reise spart, hat sich stattdessen eine Freundin bereitwillig geopfert, mit mir in die USA zu fliegen. Aus „Ich würde gerne mal nach Kalifornien.“ ist ein 3-wöchiger Roadtrip durch den Südwesten der USA geworden. Wir waren in 4 Staaten und haben 4836 km mit dem Auto zurückgelegt.

In diesem Artikel beschreibe ich unseren Reiseverlauf. Im nachfolgenden Artikel schreibe ich über die Kosten unserer Reise und was ich im Nachhinein anders machen würde.

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Mein 6-monatiges Sabbatical

Da bei mir privat die letzten Jahre viel los war, habe ich mich dazu entschlossen eine 6-monatige berufliche Auszeit zu nehmen und ebenso mein Fernstudium zu pausieren.

Ende Juni war mein letzter Arbeitstag für dieses Jahr.

In meinem heutigen Artikel schreibe ich darüber, wie ich organisatorisch bei der Planung meines Sabbaticals vorgegangen bin und wie ich die gewonnene Freizeit nutze.

Sabbatical beim Arbeitgeber beantragen

Mein Arbeitgeber hat ein Sabbaticalmodell, bei dem man (vereinfacht formuliert) vorab Überstunden aufbaut und diese im Sabbatical abbaut. Um viele Überstunden aufbauen zu können, habe ich meine Stunden halbiert. Ich musste 6 Monate voll arbeiten, um die restlichen 6 Monate frei zu haben. Dadurch bekomme ich in beiden Phasen 50%-Gehalt und bin während meiner Auszeit sozialversichert. Das Arbeitgeber ein Sabbatical ermöglichen, ist freiwillig. Mein AG hätte dies auch ablehnen können. Als ich mein Sabbatical beantragt habe, war bereits absehbar, dass mein Projekt bald enden würde. Somit hat das also zeitlich gut gepasst.

Was mache ich in meinem Sabbatical?

Ich hatte durch meinen Berufswechsel Anfang 2020 drei Monate frei. Diese Zeit habe ich komplett fürs Fernstudium genutzt – und dann kam Corona. Mich hat es sehr geärgert, dass ich die Zeit nicht „sinnvoller“ genutzt habe, z.B. zum Reisen. Deswegen habe ich mir fest vorgenommen, in meinem 6-monatigen Sabbatical nichts fürs Studium zu machen. Etwa die Hälfte der Zeit bin ich in meinem Sabbatical auf Reisen und verbringe Zeit mit Familie und Freunden. Die restliche Zeit nutze ich zum Planen meiner Reisen, Ausmisten, Lesen und „muss halt irgendwann mal gemacht werden“-Tätigkeiten wie die Steuererklärung.

Bisher vergeht die Zeit schneller als mir lieb ist und mir wird nicht langweilig. 

Zwei Drittel meines Sabbaticals sind leider bereits vorbei. In meinem nächsten Artikel schreibe ich über eines meiner Reise-Highlights: Einem 3-wöchigen Roadtrip durch den Südwesten der USA. 

Habt ihr euch schon mal eine längere berufliche Auszeit genommen?

2023 – Neues Jahr, neues Glück

Wieder geht ein Jahr zu Ende und wieder lasse ich mein Jahr Revue passieren. Dieses Jahr ist viel passiert, vermutlich so viel wie seit Langem nicht.

Anfang des Jahres steckte ich mitten in einem Programmierpraktikum für mein Fernstudium. Leider ist meine Uni unflexibel und es gab keine Möglichkeit, das Praktikum auf mehrere Semester zu strecken. Statt der angekündigten 15h pro Woche, wurden es 25h Studium neben meinem Vollzeitjob. Parallel zog sich die Renovierung unserer Wohnung, die mein Bruder und ich letztes Jahr gemeinsam gekauft haben. Gerade den Schlüssel an den neuen Mieter übergeben und mein Praktikum beendet, ging erst mal die Welt unter: Ukraine Krieg, meine 3-jährige Nichte erkrankte an Leukämie, eine liebe Freundin verlor ihr Kind. Mein Opa und seine Schwester starben, tröstlicherweise nach einem langen und erfüllten Leben im hohen Alter.

Obwohl dieses Jahr also eine ziemliche Belastungsprobe war, bin ich für vieles sehr dankbar. Ich denke es ist wichtig, dass man als Familie & Freunde durch solche Schicksalsschläge mehr zusammenwächst und umso dankbarer für die positiven Dinge im Leben ist. Meine Nichte hat den kritischsten Part der Therapie nun überstanden. Die nächsten Tage bin ich zu Besuch und wir holen Plätzchenbacken nach. Wenn alles gut geht, darf sie in ein paar Monaten wieder in den Kindergarten.

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Was hat unsere Hochzeit gekostet? Teil 2

Im letzten Artikel habe ich die größten Kostenblöcke unserer Hochzeit aufgeführt. In diesem Artikel geht es um den „Kleinkram“ bzw. auf Schwäbisch „Kloikruscht“.

Musik

Da ich Backstreet Boys, Spice Girls und Co. nicht mehr hören kann, sparten wir uns das Geld für einen DJ (meines Wissens ca. 500-800€). Stattdessen gab es eine gemietete Musikanlage (180€) mit angeschlossenem Laptop. Darauf war eine von mir zusammengestellte Musikliste (mit dem Programm Spotify) und eine Anleitung für unsere Gäste, wie sie ihre Musikwünsche dort hinzufügen können. Durch die simple Regel: „Jeder der ein Lied auf die Liste setzt, muss dazu auch tanzen!“ war abends immer jemand auf der Tanzfläche. Spontan habe ich einen Papp-Aufsteller mit dem Namen „DJ-Spotify“ gebastelt.

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